Freitag, 13. September 2013

Unfair

Ich finde es nicht gerecht. Ich gehe arbeiten. 5 Std am Tag. Manchmal auch 6. Und dafür brauche ich eine angemessene Betreuung für meinen Sohn. Die habe ich zum Glück auch. Eine echt nette Tagesmutter. Zu der geht er nun schon seit einem Jahr total gerne...

Aber: So eine Tagesmutter hat natürlich Vor- als auch Nachteile. Vorteile sind definitiv die Betreuung in einer kleinen Kindergruppe, sehr familienähnlich, da sie die Kinder bei sich zu Hause betreuut und das gute Verhältnis zwischen uns...

Nachteile sind der Fahrtweg ( 7 km mit dem Fahrrad bei jedem Wetter) und die enormen Kosten (fast die Hälfte meines Gehaltes).

So hatten wir den Kurzen im Kindergarten angemeldet. Der liegt nebenan, kostet deutlich weniger, die Erzieher dort sind sehr nett...

Nun folgt das dicke ABER:
Wir haben den Platz nicht bekommen. Sondern eine mir sehr bekannte Dame, die ich nicht zu meinen Freunden zählen würde. Sie hat zwei Kinder, das jüngere ist so alt wie unser Sohn. Und dieses Kind darf nun den tollen Kindergartenplatz nutzen. Von 7:30 - 16 Uhr. Und was macht die Mutter in der Zeit? Schlafen. Sich ausruhen. Es sich gutgehen lassen. Arbeiten geht sie, wenn die Kinder wieder zuhause sind. Die gehen nämlich dann zu Oma. Und auch nur zweimal die Woche. Zitat: "Ich brauche ja auch mal etwas Ruhe!"

Hmmm, ich hab auch Ruhe. Ca. 1 Std am Abend. Wenn der Kurze schläft. Dann schlaf ich meist selber ein. Aber unfair finde ich das schon. Wird sowas nicht normalerweise geprüft? Ob da Bedarf besteht? Weil DAS ist für mich absolut KEIN Bedarf...

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